April

Wasser, Wärme und das laotische Neujahr

Der April ist der heißeste Monat des Jahres in Laos – die Temperaturen können auf über 35 °C steigen. Doch dieser Monat ist auch einer der festlichsten: Das laotische Neujahr, Pi Mai, sorgt im ganzen Land für ausgelassene Stimmung, Rituale der Reinigung und farbenfrohe Wasserschlachten. Wer Laos im April besucht, erlebt ein Fest der Lebensfreude, das tief in der buddhistischen Kultur verankert ist und mitreißender kaum sein könnte. Der Großteil des Landes kommt in dieser Zeit zum Stillstand – eine Reise im April sollte daher gut geplant sein.

Pi Mai Lao – Laotisches Neujahr

13. bis 15. April (in Luang Prabang 12. bis 17. April)

Das laotische Neujahrsfest ist das mit Abstand größte und beliebteste Fest des Jahres. Drei Tage lang (mancherorts länger) steht das Land Kopf: Straßen werden zu Wasser-Schlachtfeldern, Tempel zu Orten der spirituellen Reinigung, und Häuser zu Treffpunkten der Familien.

Traditionell beginnt das neue Jahr mit Reinigungsritualen: Buddha-Statuen werden mit duftendem Wasser übergossen, Altäre geschmückt und Baci-Zeremonien abgehalten. Im öffentlichen Raum wird dies zu einer fröhlichen, nassen Feier, bei der niemand trocken bleibt – eine willkommene Abkühlung bei der Aprilhitze. In Städten wie Luang Prabang finden auch Umzüge mit traditionellen Kostümen, Tänzen und Schönheitswettbewerben statt.

Sok dii pi mai – viel Glück im neuen Jahr!

Der Ablaufplan für die Feierlichkeiten wird kurz vorher veröffentlicht.

Hinweis für Reisende: Behörden bleiben geschlossen, Transportmöglichkeiten können eingeschränkt sein und Hotels sind oft schon länger vorher ausgebucht. Möglichst langfristig planen.

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